RAUS AUS GAS – DIE HOB–AGENDA 2030.
Die Klimawende beginnt nicht irgendwo – Sie beginnt vor der eigenen Haustür. Und die Klimawende beginnt nicht irgendwann – sie beginnt jetzt!
CHALLENGE INSTALLATEUR.
Auf dieser Seite möchten wir insbesondere Installateur-Betriebe mit einer Idee vertraut machen, auf die wir in den letzten Jahren bei unseren ständigen Entwicklungen gestoßen sind: die „Zentralisierung der Gaseinzelthermen über die Kamine" (unser Arbeitstitel dazu "Gemeinschaftstherme“).
Und vor allem: wir möchten Sie einladen, es uns gleich zu tun – und dabei gerne auf alle unsere Erfahrungen zurückgreifen.
In den kommenden Videos zeichnen wir in 6 Schritten den Weg zur Zentralisierung" (Gemeinschaftstherme) auf und laden Sie als Installateur-Betrieb gerne ein, dieses Produkt bei ihren Kunden und Projekten einzusetzen.
Alle reden von der Klimawende. Wir machen sie!
Auch wir haben 2016 mit dem ersten Schritt – sprich: unserer ersten „Gemeinschaftstherme“ – angefangen. Mittlerweile ist unser System ausgereift und soll in den nächsten Jahren auf alle Bestandsobjekte im SOZIALBAU-Verbund ausgerollt werden. Und wir sind dabei richtig in Fahrt! Hier eine Übersicht über unsere laufenden Projekte:
Anlage | Erstbezug | Diagnose | Einreichung | Planung | Montage |
---|---|---|---|---|---|
1160, Bauneistergasse | 1966 | ||||
1190, Obkirchergasse | 1966 | ||||
1200, Vorgartenstrasse | 1963 | ||||
1190, Pokornygasse | 1960 | ||||
1160, Haymerlegasse | 1959 | ||||
1130, Lainzer Straße | 1957 | ||||
1140, Linzer Straße | 1972 | ||||
1150, Hackengasse | 1961 | ||||
1160, Haymerlegasse | 1962 | ||||
1150, Sturzgasse | 1983 |
Anlage | Erstbezug | Wohnungen | Anschlussquote | Details |
---|---|---|---|---|
1140, Pfaffenbergengasse | 1960 | 47 | 4% | |
1130, Amalienstrasse | 1965 | 62 | 16% | |
1210, Brünnerstrasse | 1986 | 14 | 0% | |
1210, Anton Bosch Gasse | 1966 | 14 | 0% | |
1170, Ortliebgasse | 1970 | 17 | 0% | |
1170, Bergsteiggasse | 1969 | 12 | 0% | |
1170, Rosensteingasse | 1962 | 55 | 13% | |
1170, Weissgasse | 1958 | 43 | 5% | |
1170, Veronikagasse | 1973 | 18 | 0% | |
1180, Lacknergasse | 1969 | 16 | 100% | |
1180, Leo-Slezak-Gasse | 1964 | 20 | 5% | |
1180, Antonigasse | 1974 | 23 | 0% | |
1180, Dürwaringstrasse | 1963 | 25 | 0% | |
1180, Rimplergasse | 1973 | 18 | 6% | |
1200, Denisgasse | 1972 | 13 | 0% | |
1020, Untere Augartenstraße | 1965 | 44 | 27% | |
1030, Klimschgasse | 1978 | 17 | 0% | |
1030, Klimschagsse | 1969 | 19 | 21% | |
1030, Hafengasse | 1969 | 31 | 6% | |
1030, Dietrichgasse | 1969 | 22 | 0% | |
1030, Göllnergasse | 1973 | 45 | 2% | |
1050, Johannagasse | 1961 | 26 | 31% | |
1050, Johannagasse | 1963 | 28 | 4% | |
1130, Hietzinger Hauptstraße | 1956 | 28 | 7% | |
1150, Jurekgasse | 1969 | 51 | 27% | |
1150, Fenzelgasse | 1967 | 38 | 21% | |
1160, Fuchsenloch | 1953 | 83 | 87% | |
1180, Geymüllergasse | 1958 | 12 | 8% | |
1190, Sandgasse | 1957 | 27 | 26% | |
1190, Püchlgasse | 1957 | 38 | 16% | |
1030, Trubelgasse | 1961 | 74 | 30% | |
1020, Miesbachgasse | 1966 | 20 | 45% | |
1140, Bahnstraße | 1967 | 44 | 25% | |
1050, Schönbrunner Straße | 1981 | 42 | 0% | |
1090, Simon Denk Gasse | 1973 | 15 | 13% | |
1230, Speisinger Straße | 1958 | 18 | 0% | |
1100, Steudelgasse | 1959 | 46 | 13% | |
1120, Hoffmeistergasse | 1966 | 17 | 0% | |
1140, Linzer Straße | 1964 | 22 | 23% | |
3426, Dr. Bruno Klein Strasse | 1968 | 48 | 35% | |
2460, Kiralystrasse | 1967 | 10 | 50% | |
1120, Ratschkygasse | 1966 | 17 | 24% | |
3430, Rudolf Buchinger Straße | 1961 | 32 | 13% | |
1190, Sickenberggasse | 1971 | 16 | 6% | |
3021, Josef Kremslehner Gasse | 1963 | 36 | 36% | |
1090, Pfluggasse | 1962 | 14 | 0% | |
1160, Ottakringerstraße | 1974 | 23 | 0% | |
1100, Sonnleithnergasse | 1964 | 60 | 0% | |
1080, Kochgasse | 1953 | 12 | 0% | |
1190, Krottenbachstraße | 1954 | 37 | 0% | |
1190, Krottenbachstraße | 1975 | 18 | 0% | |
1160, Seitenberggasse | 1966 | 19 | 0% | |
1030, Jacquingasse | 1981 | 12 | 0% | |
1180, Czartoryskigasse | 1959 | 44 | 11% | |
1180, Schöffelgasse | 1959 | 50 | 6% | |
1180, Schöffelgasse | 1958 | 41 | 5% | |
1130, Fasangartengasse | 1973 | 23 | 0% | |
1140, Pfaffenbergengasse | 1966 | 40 | 0% | |
1160, Ottakringerstraße | 1967 | 39 | 0% | |
1160, Lindauergasse | 1986 | 9 | 0% | |
1160, Lindauergasse | 1986 | 9 | 0% |
ÖGUT Sonderpreisträger 2022
Bereits zum 36. Mal wurden von der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) die besten Projekte und Vorbilder ausgezeichnet. Mit unserem Projekt „Zentralisierungen im Mehrgeschoßigen Wohnbau“ erhielten wir den ÖGUT – Sonderpreis für die Entwicklung neuer Ansätze der Wärmeverteilung über stillgelegte Kamine sowie die Weitergabe von Know How. Mehr dazu finden Sie hier!
Klimaaktiv - Vorzeigeprojekt
Wir sind sehr stolz, dass Klimaaktiv - die Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität,Innovation und Technologie (BMK) einen Erfahrungsbericht zur Zentralisierung von "Einzel-Gasetagenheizungen" über bestehende Kamine in Wien erstellt hat. Schauen Sie gerne hier rein!
Initiative "100 Gebäude Raus aus Gas"
Die Energieplanung der Stadt Wien hat nach 100 konkreten Projekten gesucht, anhand derer der Umstieg von fossiler Energie auf innovative Lösungen gezeigt werden kann. Wir freuen uns, dass wir mit unserem "Raus aus Gas"- Vorzeigeprojekt Miesbachgasse einen Teil zur Dekarbonisierung in der Stadt teilhaben dürfen. Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier!
Wien will bis 2040 raus aus Gas - aber wie realistisch ist das?
"2040 soll auch in der letzten Wiener Gastherme das Feuer erloschen sein. Expertinnen raten, in den Wohnhäusern schon jetzt auf Zentralheizungen umzustellen," so in einem Zeitungsabericht in der Online-Ausgabe des Standards. Ein Bericht über eines unserer Pilotprojete in der Barawitzkagasse, Wien Döbling. Hier geht es zum Zeitungsartikel!
Raus aus Gas - los geht's.
Unser innovativer Ansatz der Wärmeversorgung: vom zentralen Heizungsknoten im Dachboden wird über Rohrleitungen in den Kaminen die Heizwärme zu den einzelnen Wohnungen gebracht. Die Warmwasseraufbereitung erfolgt weiterhin dezentral in den einzelnen Wohnungen jedoch über E-Boiler. Ab hier ganz ohne Gas. Also Adieu – fossiler Energieträger.
Die Vorteile dieser Art der Zentralisierung ("Gemeinschaftsherme") liegen auf der Hand ... sie kann schrittweise erfolgen und sie garantiert einen minimalen Eingriff in bestehende Bestandsverhältnisse (Mietverhältnisse) mit den Bewohnern.
Die Vorteile zusammengefasst:
SOZIALER NUTZEN:
Die Gefahr einer schlecht gewarteten Therme in der Wohneinheit sinkt. Die Gefahr einer Kohlenmonoxid - Vergiftung wird praktisch ausgeschlossen.
ÖKOLOGISCHE ERRUNGENSCHAFT:
Jede Gaseinzelthermen die zentralisiert wird bringt uns unseren Klimazielen einen Schritt näher.
ÖKONOMISCHE VORTEILE:
Die Vermieter sind verpflichtet, Heiz- u. Warmwasseraufbereitungsanlagen zu erhalten („Wohnrechtsnovelle 2015“). Auch beim Einbau von Kamineinzügen (Ökodesign-Richtlinie 09/15) entstehen erhebliche Kosten durch die notwendige generelle Neubeurteilung der Heiz- u. Warmwasseraufbereitung. "Gemeinschaftsthermen" reduzieren diese Kosten für die Vermieter. Und die Mieter profitieren durch die geringeren Verbrauchs- und Instandhaltungskosten!
Wie startet man?
Der wesentlichste Schritt ist natürlich die Zentralisierung der einzelbeheizten Wohnungen. Diesbezüglich ist der erst zu setzende Schritt, die Errichtung des "zentralen Heizungsknoten im Dachboden". Danach wird den Bewohnern die Option zum Anschluss an die "zentrale Heizanlage" angeboten. Unserer Erfahrung nach sind es zwischen 5 u. 10% der Bewohner die sich jährlich an die "zentrale Heizanlage" anschließen lassen (angeschlossen wird jedenfalls im Zuge eines Bewohnerwechsels bzw. immer dann wenn die "Gaseinzelthermen" zu erneuern ist). In den Anfangsjahren - mit geringen Anschlussquoten - ist oft der Anschluss an die Fernwärme bzw. eine andere Wärmequelle (Wärmepumpe etc.) nicht wirtschaftlich, daher kann eine Gastherme als "Brückentechnologie" durchaus Sinn machen. Achtung! Auch hier gibt es wieder Wirtschaftlichkeitsgrenzen - die Heizhausnorm wäre eine solche (über 50 kW Heizleistung ist ein "Heizhaus" zu errichten welches mit Brandschutz- und Lüftungsauflagen einher geht).
Gut geplant ist halb gebaut! Und vor Überraschungen geschützt ist, wer seine Hausaufgaben gründlich macht.
Verschaffen Sie sich einen Überblick über das Haus. Was es alles zu beachten gibt, sehen Sie in diesem Video.
Ist es leistbar, die Umwelt zu retten? JA klar, denn die Kosten bleiben über die gesamte Nutzungsdauer neutral.
Gut geplant ist halb gebaut! Und vor Überraschungen geschützt ist, wer seine Hausaufgaben gründlich macht.
Endlich bauen! Ärmel hoch und Ring frei für die Errichtung. Am Schluss nochmal alles auf Herz und Nieren überprüfen. Fertig!
Finale! Die bestehende Einzelgastherme in der Wohnung wird demontiert und in knapp 4 Stunden ist alles erledigt. Die zufriedenen Bewohners sind Ihr Erfolg!
Schritt für Schritt zur Gemeinschaftstherme – die Downloads.
Beraten Sie Ihre Kunden bei der Wahl der effizienten Energieform und installieren Sie selbst ein zukunftsweisendes zentrales Heizsystem in Wohnhausanlagen. Hier gibt‘s die wichtigsten Infos und Checklisten für Ihre erste Gemeinschaftstherme.
Eine unserer Bewohnerinformationen!
Neben dem technischen Part ist ein nicht unwesentlicher Teil die Informationen an die Bewohnerinnen und Bewohner. So sieht unter anderem bei uns Bewohnerinformation aus.